Driving Instructor Day: Der 16. März gehört den Fahrlehrer:innen
Von Grossbritannien aus wird Mitte März der Driving Instructor Day ausgerufen. Neu auch in der Schweiz, wo sich Stefan Plüss für den Tag seines Berufsstandes engagiert. Plüss ist Fahrlehrer und TCS-Kursleiter in Bern.
Der «Tag der Fahrlehrer», ist das ein Tag der Freude oder der Besorgnis?
Stefan Plüss: Der Tag heisst Drivinginstructorday, und natürlich ist dieser Tag ganz klar ein Tag der Freude!
Warum der 16. März – eine Art früher Frühlingsanfang?
An diesem Tag vor 88 Jahren, also 1935, wurde die erste Fahrprüfung in England abgelegt. Herr J. Beene war der Glückspilz. Damals war die Prüfung freiwillig und kostete sieben Shillings und Sixpence – etwa 25 Franken in heutigem Geld.
Wie könnten Fahrlehrer:innen den Tag nutzen?
Der Tag gehört ganz den Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern. Sie können etwas unternehmen, oder sich den Tag freinehmen. Sie können sich mit Kollegen treffen oder einmal in Ruhe über Ihre Arbeit reflektieren. Wichtig ist, dass die Aktivitäten in Social Media mit dem #drivinginstructorday geteilt werden.
Geht es auch um Imagepflege?
Nicht primär, jedoch soll es der Öffentlichkeit einen Einblick in den Alltag der Fahrlehrerschaft ermöglichen, den man vielleicht so sonst nie erhalten würde.
Kann es auch ein Tag für die Fahrschüler:innen sein?
Grundsätzlich können die Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer machen, was ihnen Spass und Freude bereitet, gerne auch gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern.
Apropos Fahrlehrer:innen – und wenn wir schon am gendern sind: Warum sind Frauen in diesem Job immer noch untervertreten?
Der Beruf Fahrlehrer hat ein angestaubtes Image. Viel passiert immer noch wie vor zehn bis zwanzig Jahren. Manchmal habe ich das Gefühl, in den Fahrschulen und bei den Fahrlehrerverbänden blieb die Zeit stehen. Dies ist auch ein Grund, weshalb es den Drivinginstructorday gibt. Von Fahrlehrerinnen für Fahrlehrer und umgekehrt.
Weitere Infos: drivinginstructorday.com/stefan-pluess.ch