Sicherheit und Gelassenheit dank professioneller Unterstützung
Private Lernfahrten in Begleitung von Eltern, Verwandten oder Bekannten sind eine gute Ergänzung zum praktischen und professionellen Fahrunterricht mit Fahrlehrer:innen. Die zusätzlichen Praxiskilometer können eine professionelle Fahrausbildung jedoch nicht ersetzen. Denn Laienbegleiter:innen sind oftmals auch nicht perfekt unterwegs.
Fahrlehrer:innen sind dafür ausgebildet, Automatismen in der Fahrpraxis zu vermitteln und zu schulen. Aufgrund ihrer praktischen Erfahrung können sie die Lernenden gezielt auf die Risiken im Strassenverkehr hinweisen. Ziel ist es, die Selbsteinschätzung der Fahrschüler:innen im Hinblick auf ein selbständiges und sicheres Verkehrsverhalten gezielt zu entwickeln.
Selbst wer auf motivierte Laienbegleiter:innen zählen kann, ist daher gut beraten, vor Beginn der Fahrausbildung die Vor- und Grundschulung mit einem/einer professionellen Fahrlehrer:in zu absolvieren, zumal diese neben der notwendigen Fach- und Methodenkompetenz auch über professionell ausgerüstete Fahrzeuge verfügen. Dies lässt nicht nur die Fahrschüler:innen gelassener ans Werk gehen, es ist auch sicherer.
Sind die ersten Schritte einmal gemacht (resp. die ersten Kilometer zurückgelegt), ist es sinnvoll, das im Fahrunterricht Gelernte mit Personen aus dem privaten oder auch beruflichen Umfeld zu festigen. So ist es möglich, das Gelernte (nochmals) zu üben, ehe es mit/der Fahrlehrer:in in der nächsten Fahrstunde weitergeht.
Nicht vergessen sollte man, dass Laienbegleiter:innen ihre «Prüfung» oftmals bereits vor längerer Zeit abgelegt haben. Sie sind damit nicht immer auf dem neusten Wissenstand. Fahrlehrer:innen befassen sich beispielsweise in ihrer eigenen (obligatorischen) Weiterbildung regelmässig mit neuen Antriebsarten und/oder Fahrerassistenzsystemen. Nur so können sie den Lernenden professionell einen sinnvollen Einsatz der neusten Techniken vermitteln, wobei Verkehrssicherheit und Energieeffizienz im Vordergrund stehen.